Deutsche Meisterschaften im Orientierungslauf über die Mittel-Distanz und Bundesranglistenlauf

Zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte auf Bundesebene trafen sich über 600 Orientierungsläufer bei Walddrehna nahe Luckau im „Naturpark Niederlausitzer Landrücken“ im südlichen Brandenburg. Der USV TU Dresden war ein perfekter Ausrichter dieser Deutschen Meisterschaften über die Mittel-Distanz mit einer Siegerzeit von ca. 30 Minuten und einem Bundesranglistenlauf über eine verkürzte Lang-Distanz am folgenden Tag. Mit einem interessanten, von Höhenlinien geprägten Land-Rücken im Kiefern-Forst, fand der Ausrichter ein ideales Laufgebiet rund um die Waldbühne Gehren, wobei für die Deutschen Meisterschaften das Ziel direkt an der Waldbühne war, so dass die Zuschauer anfeuern konnten. Wenige Wege fanden die Wettkämpfer vor allem in den Steilstufen des Niederlausitzer Landrückens. Dafür war das Kartenbild sehr unregelmäßig und detailreich mit vielen Hügeln, Tälchen, Gräben und Senken. Zudem erschwerte viel Unterwuchs, querliegende Äste und einige Dickichte das schnelle Laufen. Es erforderte gutes Kompass-Laufen, um die Posten genau zu treffen. Die Orientierungslaufkarte „Gehrener Heide“ aus dem Jahre 2012 wurde für diese Wettkämpfe vom Ausrichter aktualisiert und bot gute Möglichkeiten für die Bahnlegung. Anton Knoll (BTG) war nach einem Auslands-Aufenthalt mit Platz 6 in der Klasse H16 über 3,0 km, 135 Höhenmeter und 11 Posten in 22:10min noch sehr zufrieden. Thies Knoll (H45) belegte in einem starken Feld Rang 5 über eine Strecke von 4,2 km, 180 Höhenmeter mit 14 Posten in 31:03 min und hatte nur gut 2 Minuten Rückstand zum Sieger. Edmund Keil (BTG) errang in der Klasse H85 die Silber-Medaille über 1,4 km, 55 Höhenmeter und 6 Posten in einer Zeit von 20:25min.

Edmund Keil (links), Georg Reischl (rechts), Siegerehrung DM-Mittel, Waldbühne Gehren 2019 (kleiner); Foto Breckle

Am Sonntag fand der Bundesranglistenlauf auf derselben Karte statt, aber die Postenübergänge und die Bahnen waren deutlich länger und es ergaben sich viele Routenwahlen zwischen dem hügeligen Gelände und den Dickichten. Auch hier gab es einige gute Ergebnisse:

D14: 4. Annkathrin Knoll (BTG) über 3,4km, 60 Höhenmeter und 11 Posten
D75: 3. Uta Breckle (BTG) über 3,0km, 85 Höhenmeter und 9 Posten
H16: 6. Anton Knoll (BTG) über 5,9km, 225 Höhenmeter und 12 Posten
H80: 2. Siegmar Breckle (BTG) über 3,0km, 120 Höhenmeter und 9 Posten
H85: 2. Edmund Keil (BTG) über 2,8km, 75 Höhenmeter und 8 Posten

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